Was bedeutet die Wärmewende in Jena ganz konkret für mein Zuhause?

Was bedeutet die Wärmewende in Jena ganz konkret für mein Zuhause?

Björn Gesell
von Björn Gesell

Die Wärmewende in Jena soll dafür sorgen, dass wir unsere Wohnungen und Häuser in Zukunft viel klimafreundlicher beheizen, ohne dabei auf Komfort zu verzichten. Bisher stammen rund drei Viertel der in Deutschland genutzten Endenergie aus fossilen Quellen wie Öl, Gas und Kohle, die bei der Verbrennung große Mengen CO₂ freisetzen. In Jena ist der Wärmesektor mit Abstand der größte Verursacher von Treibhausgasen, weshalb die Umstellung der Wärmeversorgung ein zentraler Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2035 ist.​

Damit die Wärmewende gelingt, gibt es zwei wichtige gesetzliche Grundlagen: das Wärmeplanungsgesetz und das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Das Wärmeplanungsgesetz verpflichtet Städte wie Jena dazu, einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen, der zeigt, wie die Wärmeversorgung bis 2045 klimaneutral werden kann. Das Gebäudeenergiegesetz regelt, wie neue Heizungen künftig beschaffen sein müssen, welche Rolle erneuerbare Energien spielen und welche Übergangsfristen und Ausnahmen gelten.​

Jena hat auf Basis dieser Vorgaben seine Wärmeversorgung sehr genau untersucht und die Stadt in 57 Gebiete aufgeteilt. Für jedes Gebiet wird vorgeschlagen, ob dort künftig vor allem Fernwärme, neue oder erweiterte Wärmenetze oder dezentrale, also eigene Heizsysteme mit erneuerbaren Energien genutzt werden sollen. Haus- und Wohnungseigentümer können über eine interaktive Karte herausfinden, was langfristig für ihre Adresse empfohlen wird.​

Für Eigentümer ist wichtig zu wissen, dass bestehende Heizungen nicht sofort ausgetauscht werden müssen. Öl- und Gasheizungen dürfen weiterlaufen, solange sie funktionieren und bestimmte Altersgrenzen nicht überschritten sind. Erst wenn eine Heizung irreparabel ausfällt oder älter als 30 Jahre ist, greifen die neuen Vorgaben – dann richtet sich die zulässige Heizlösung nach dem kommunalen Wärmeplan und den Anforderungen des GEG.​

Im Wärmeplan werden auch soziale Aspekte berücksichtigt, etwa Bezahlbarkeit und Versorgungssicherheit. Ziel ist eine „öko-soziale Transformation“, bei der Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zusammen gedacht werden. Deswegen werden unter anderem Förderprogramme und zeitliche Übergänge eingeplant, damit der Umstieg nicht überfordert, sondern planbar wird.​

Trotzdem ist die Situation für viele Eigentümer unübersichtlich: Es gibt neue Fachbegriffe, unterschiedliche Fristen und viele technische Optionen. An dieser Stelle ist es hilfreich, einen regionalen Fachbetrieb an der Seite zu haben, der die Inhalte des Jenaer Wärmeplans kennt und auf das eigene Gebäude übertragen kann. Gesell Gebäudetechnik ist hier ein kompetenter Ansprechpartner, der die gesetzlichen Vorgaben, die Empfehlungen aus dem Wärmeplan und die technische Machbarkeit zu einem individuellen Heizkonzept für Ihr Haus zusammenführt.​

Gesell Gebäudetechnik unterstützt Eigentümer dabei, die Einteilung ihres Gebiets zu verstehen, die passende Heiztechnologie auszuwählen und notwendige Schritte zu planen – von der Bestandsaufnahme bis zur Umsetzung. So wird aus der abstrakten „Wärmewende“ ein greifbarer Plan für Ihr Zuhause, der Ihnen Sicherheit gibt und Sie Schritt für Schritt in eine klimafreundliche Zukunft führt

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